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Intel Core: Was bedeuten die Bezeichnungen?


Intel nutzt für die Desktop-Prozessoren seit langer Zeit eine festgelegte Namensgebung für die Prozessortypen. CPUs der Typen Pentium und, selten noch vorhanden, Celeron gehören zur stromsparenden Gattung. Diese Prozessoren sind für den Alltagsgebrauch gedacht und können rudimentäre Aufgaben erledigen ohne auffällig langsam zu arbeiten. Stärker ist die i3-Serie in ihrer jeweiligen Generation. Diese Prozessoren bieten mehr CPU-Kerne und vereinzelt Hyperthreading, können also mehrere Aufgaben gleichzeitig auf einem Kern bearbeiten. Von hier aus aufsteigend gehören Core i5 zur Mittelklasse, i7 zur Oberklasse und i9 sind Flaggschiffe. Die meisten Intel-Gaming-PCs nutzen i5- oder i7-CPUs. Nur wirklich starke Grafikkarten profitieren deutlich vom Core i9.
Neben der Serie ist auch die Generation wichtig. Hier sind die vorderen Ziffern wichtig: Diese kennzeichnen die Generation. Ein Prozessor der zehnten Generation hat beispielsweise insgesamt fünf Ziffern und beginnt mit einer „10“. Die darauffolgenden drei Ziffern kennzeichnen in der Regel zuverlässig die Leistung im Verhältnis zu anderen CPUs derselben Generation. Ein „10700“ sollte stärker sein als ein „10600“. Da die Generationsbezeichnung früher einstellig war, ist der ältere „8700“ ein Prozessor der achten Generation.
Ganz am Ende finden sich noch Buchstaben, die jeweils ihre eigene Bedeutung haben. „K“ steht für übertaktbare Modelle. „S“ sind Desktop-CPUs. Es gibt aber auch Desktop-CPUs ohne einen kennzeichnenden Buchstaben. „H“-CPUs sind Mobilprozessoren. Das „F“-Suffix steht für eine CPU ohne integrierte Grafikeinheit. „X“ oder „XE“ bedeutet, dass die CPU zur X-Reihe für besondere Leistungsansprüche zählt. Und „G“ markiert eine CPU mit besonderen Grafikfunktionen.
In der Regel sind alle CPUs einer Generation mit dem gleichen Mainboard-Sockel kompatibel. Bei Intel beginnt die Sockel-Kennzeichnung grundsätzlich mit den Buchstaben „LGA“, worauf vier Ziffern folgen. Intel-CPUs sind üblicherweise mit einem bis zwei konkreten LGA-Sockeln kompatibel.
Neuere Intel-CPUs unterscheiden außerdem zwischen „P“- und „E“-Kernen. „P“ steht für Performance und bezeichnet besonders starke Kerne, die sich etwa beim Gaming einschalten. „E“ steht entsprechend für Efficiency. Das sind die Kerne, die Aufgaben mit niedriger Priorität behandeln.

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